Ein zweisitziger Doppeldecker entwickelt von der gleichnamigen Firma. Der Prototyp flog erstmals im April 1917. Die Rumpfstruktur war teils aus Duralumin teils aus Stahl, damit wurde eine enorme Festigkeit erreicht. Mehrere Fabriken bauten dieses Flugzeug: Michelin, Bellanger, Renault, Farman, Schmitt, Darracq, wobei auch verschiedene Triebwerke verbaut wurden. Zuerst gab es Triebwerke von Renault, dann Fiat und später Liberty-Triebwerke. Diese zuverlässigen Triebwerke machten die Breguet 14 zum schnellsten zweisitzigen Bomber des 1. Weltkrieges.
Die erste Serie des Flugzeugs wurde dem französischen Army Corps im Mai 1917 zur Verfügung gestellt. Im Vergleich mit der Sopwith-Strutter war die Breguet 14.B2 schneller, konnte schneller steigen, mehr Bomben tragen und hatte eine bessere Struktur. Im April 1918 taten 225 Flugzeuge dieses Typs ihren Dienst in 50 französischen und in einer amerikanischen Squadron.
Die Franzosen nutzten das Flugzeug bei folgenden Missionen: Bombardement von Bodenzielen, Luftversorgung, Artillerie-Aufklärung, Kartierung der Frontlinie, Aufklärung und das Abwerfen von Propagandamaterial. Hauptbombenziele waren: Eisenbahnstrecken und deutsche Frontbefestigungen. Piloten lobten die Geschwindigkeit und die Fähigkeit des Flugzeugs problemlos einige Treffer wegzustecken. Die Breguet 14 wurde bei Kämpfen an der Westfront, Ostfront und der italienischen Front eingesetzt.
Triebwerk: V-type-12-Zylinder Renault 12 Fcx
Leistung: 310 hp (1600 RPM)
Dimensionen:
Hohe: 3300 mm
Lange: 8870 mm
Spannweite: 13284 mm
Flugelflache: 52 m²
Gewicht:
Leer: 1076 kg
Treibstoffkapazität: 260 Liter
Ölkapazität: 35 Liter
Startgewicht ohne Bombenzuladung: 1538 kg
Fluggeschwindigkeit (IAS), ohne Bomben:
Meeresspiegel - 181 km/h
1000 - 170 km/h
2000 - 158 km/h
3000 - 146 km/h
4000 - 133 km/h
5000 - 115 km/h
Steigzeit, volle Treibstoffzuladung, ohne Bomben:
1000 m - 3 Min. 21 Sek.
2000 m - 7 Min. 8 Sek.
3000 m - 11 Min. 58 Sek.
4000 m - 18 Min. 33 Sek.
5000 m - 28 Min. 38 Sek.
Dienstgipfelhöhe (Bomben): 5550 m
Reichweite (Bomben): 2,5 h.
Bewaffnung:
Starre Bewaffnung nach vorne: 1 x Vickers Mk.I 7,69 mm, 500 Schuss pro Magazin.
Heckschützenposition: 2 x Lewis 7,69 mm, 8 Trommeln mit jeweils 97 Schuss.
Bombenzuladungsmöglichkeiten:
32 x 8kg (256kg)
8 x 20kg (160kg)
8 x 40kg (320kg)
Maximale Zuladung: 208,8 kg
Referenzen
1) S.T.Ae. Service des Essais. AVION Breguet 717.
2) Windsock Datafile Special Breguet 14, by Alan D. Toelle.
3) Profile Publications The Breguet 14, Number 157.
Aldis Teleskopvisier
Zusätzliches Gewicht: 2 kg
8 x 40 kg Bomben
Zusätzliches Gewicht: 320 kg
Gewicht der Munition: 320 kg
Gewicht der Abwurfwaffenroste: 0 kg
Geschwindigkeitsverlust vor Abwurf: 8 km/h
Geschwindigkeitsverlust nach Abwurf: 0 km/h
16 x 20 kg Bomben
Zusätzliches Gewicht: 320 kg
Gewicht der Munition: 320 kg
Gewicht der Abwurfwaffenroste: 0 kg
Geschwindigkeitsverlust vor Abwurf: 6 km/h
Geschwindigkeitsverlust nach Abwurf: 0 km/h
32 x 8 kg Bomben
Zusätzliches Gewicht: 256 kg
Gewicht der Munition: 256 kg
Gewicht der Abwurfwaffenroste: 0 kg
Geschwindigkeitsverlust vor Abwurf: 6.3 km/h
Geschwindigkeitsverlust nach Abwurf: 0 km/h
Glühlampe zum Beleuchten des Instrumentenbrettes bei Nachteinsätzen
Zusätzliches Gewicht: 1 kg
Le-Chretien Teleskopvisier
Zusätzliches Gewicht: 1 kg
Zusätzliche Lewis-Maschinengewehre mit wechselbarer Position.
Munition: 485 7,69 mm Patronen (5 Trommeln mit jeweils 97 Schuss)
Vordere Position: 5°
Obere Position: 20°
Geschossgewicht: 11 g
Mündungsgeschwindigkeit: 745 m/s
Feuerrate: 550 Schuss/min
Gewicht der Waffe: 7.5 kg (ohne Munitionstrommel)
Gewicht der Halterung: 2 kg
Gewicht der Munition: 20 kg
Gseamtgewicht: 29.5 kg
Geschätzter Geschwindigkeitsverlust: 3 km/h
Kamera zum Aufnehmen von Luftbildern
Zusätzliches Gewicht: 10 kg
Funkgerät
Zusätzliches Gewicht: 10 kg
Schiebefluganzeiger (mit Kugel)
Zusätzliches Gewicht: 1 kg