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Sopwith Triplane

soptriplane

Beschreibung

In Anbetracht der mangelnden Manövrierfähigkeit und des schlechten Sichtfelds früherer Jagdflugzeugentwürfe entschied sich der Ingenieur Herbert Smith dazu, speziell diese Charakteristiken mit seinem berühmten Dreidecker-Entwurf zu verbessern. Ein dünnes Flügelprofil erlaubte es, die Geschwindigkeit zu erhöhen und die Sicht zu verbessern. Des Weiteren ermöglichten die drei Tragflächen außerordentliche Steigzeiten. Eine weitere Besonderheit des Designs war die kompakte Anordnung von Pilot, Treibstofftank, Bewaffnung und Motor.

Der erste Testflug erfolgte am 26. Mai 1916. Neben dem Hauptfabrikanten \Sopwith Aviation Company\ wurde die \Tripe\ von \Clayton & Shuttleworth Ltd\ sowie der \Lincoln Oakley Ltd\ gebaut. Wenig später wurde zwecks Ausrüstung britischer Jagdstaffeln ein Vertrag mit Frankreich über die Lieferung von Jagdflugzeugen des Typs \Spad VII\ abgeschlossen, so dass der Bedarf an weiteren neuen Jagdflugzeugen gedeckt war. Es wurden folglich nur etwa 180 Exemplare der Triplane hergestellt.

Die ersten Feldtests wurden im Juni 1916 durch die 1. Staffel des RNAS (Royal Naval Air Service, britische Marineflieger) durchgeführt, gefolgt von kleineren Designverbesserungen. Bis Ende des Jahres 1916 waren alle Staffeln des RNAS komplett mit dem Triplane ausgerüstet. Mitte 1917 wurde testweise ein zweites Machinengewehr eingebaut, welches allerdings wieder entfernt wurde, da die Leistungseinbußen zu groß waren. Britische Piloten berichteten, dass deutsche Piloten den Kampf vermieden und abdrehten, sobald sie die typische Silhouette des Sopwith Triplane erkennen konnten. Der Dreidecker wurde eingesetzt, um Ballons und feindliche Jagdflugzeuge abzuschießen, sowie zum Eskortieren von Aufklärungs- und Bomberflugzeugen.

Piloten berichteten außerordentlich gute Steigraten, hohe Geschwindigkeit sowie angemessene Manövrierfähigkeit. Die Steuerung war leicht, effektiv und das Seitenruder gut ausbalanciert. 1917 gelang es einer einzigen Marinejagdstaffel innerhalb von zwei Sommermonaten 87 Feindmaschinen zu zerstören, beim Verlust von nur einer einzigen Sopwith Triplane. Dieses Flugzeugmuster wurde auch von den französischen Marinefliegern eingesetzt, außerdem gelang eine kleine Lieferung dieser Maschinen 1917 nach Russland. Die Sopwith Triplane wurde an der Westfront sowie in Mazedonien eingesetzt.

Triebwerk: Clerget 9B
Leistung: 130 hp

Dimensionen:
Hohe: 3200 mm
Lange: 5730 mm
Spannweite: 8070 mm
Flugelflache: 21,46 m²

Gewicht:
Leer: 500 kg
Startgewicht: 699 kg
Treibstoffkapazität: 87 l
Ölkapazität: 18 l

Fluggeschwindigkeit (IAS), ohne Bomben:
Meeresspiegel - 181 km/h
1000 m — 170 km/h
2000 m — 160 km/h
3000 m — 149 km/h
4000 m — 138 km/h
5000 m — 125 km/h
6000 m — 106 km/h

Steigzeit, volle Treibstoffzuladung, ohne Bomben:
1000 m: 3 Min. 5 Sek.
2000 m: 6 Min. 46 Sek.
3000 m: 11 Min. 12 Sek.
4000 m: 17 Min. 6 Sek.
5000 m: 25 Min. 46 Sek.

Dienstgipfelhöhe: 6300 m

Reichweite: 2 H. 50 Min. (cruise), 1 H. 40 Min. (combat)

Bewaffnung:
Starre Bewaffnung nach vorne: 1 х Vickers Mk.I 7,69 mm, 500 Schuss (2 x Vickers Mk.I modification).

Referenzen:
1) Sopwith Triplane. Windsock Datafile 22.
2) The Sopwith Triplane. Profile publications Number 73
3) Sopwith Triplane Aces of World War I. Osprey Aircraft of the Aces 62.

Änderungen



Aldis

Aldis Teleskopvisier
Zusätzliches Gewicht: 2 kg


Instrumentenlicht

Glühlampe zum Beleuchten des Instrumentenbrettes bei Nachteinsätzen
Zusätzliches Gewicht: 1 kg


Twin forward Vickers

Twin fixed forward firing Vickers guns.
Ammo: 1000 of 7.69mm rounds (500 rounds for each gun)
Geschossgewicht: 11 g
Mündungsgeschwindigkeit: 745 m/s
Feuerrate: 750 Schuss/min
Gewicht der Waffe: 13 kg (ohne Munitionstrommel)
Gewicht der Halterung: 4 kg
Gewicht der Munition: 21 kg
Gseamtgewicht: 38 kg