Die SPAD S.VII wurde als einsitziges Jagdflugzeug durch Louis Bechereau von der Societe Pour LAviation et ses Derives Anfang 1916 entwickelt. Der Entwurf hat seine Wurzeln in der SPAD-eigenen Entwicklung der mit einem Umlaufmotor angetriebenen SPAD Typ A. Zu Beginn war als Motor für die SPAD S.VII der 150 PS starke Hispano-Suiza 8A vorgesehen, entwickelt vom Schweizer Ingenieur Marc Birkigt im Februar 1915.
Der Prototyp, als SPAD V bezeichnet, wurde erstmals im April 1916 geflogen. Ursprünglich hatte das Flugzeug eine große kegelförmige Propellerhaube mit einer Öffnung in der Nabe, die nahtlos in einen kreisförmigen Kühler und die Motorhaube überging. Obwohl diese Propellerhaube bald verworfen wurde, blieben der Ringkühler und die runde Motorhaube markante Kennzeichen dieses Flugzeugtyps. Die Flugerprobungen ergaben eine herausragende Höchstgeschwindigkeit sowie Steigrate. Zusätzlich ermöglichte die solide Konstruktion der Zelle dem Flugzeug den leicht gebauten Nieuport, bei denen in steilen Stürzen oft die unteren Flügel abmontierten, überlegene Sturzflugeigenschaften. Aufgrund dieser vielversprechenden Eigenschaften wurde am 10. Mai 1916 die Produktion des Flugzeuges als SPAD S.VII angeordnet.
Die Auslieferung der SPAD S.VII lief, bedingt durch Schwierigkeiten bei der Herstellung der Kühler, anfangs erst langsam an. Als andere französische Hersteller (Gremont, Janoir, Kellner, de Marcay, Regy, Societe dEtudes Aeronautiques und Somer) zusätzlich beauftragt wurden, beschleunigte das den Ausstoß allmählich. Der Typ wurde auch durch Duks in Russland und in Großbritannien durch Bleriot and SPAD Aircraft Works sowie Mann, Egerton and Company gefertigt. Anfang 1917 wurde begonnen, die Zelle mit dem 180 PS Hispano-Suiza 8Ab auszustatten und bis April 1917 wurden alle Neubauten mit diesem Motor ausgestattet. Insgesamt wurden ungefähr 3,500 SPAD S.VII gebaut.
Über 50 französische Staffeln wurden letztendlich mit der SPAD S.VII ausgestattet, zusätzlich zu verschiedenen Einheiten Belgiens, Italiens, Russlands und der Vereinigten Staaten. Der Robustheit, dem herausragenden Ruf als Jagdflugzeug und den mechanischen Problemen der SPAD S.XIII ist es zu verdanken, daß die SPAD S.VII bis zum Ende des Krieges im Kampfeinsatz blieb. Nach dem Krieg wurde sie von vielen Nationen weiter betrieben, und in Frankreich blieb sie das Standardflugzeug für Flugschüler bis 1928.
Triebwerk
V8 Hispano—Suiza 8Aa 150 PS (1450RPM)
Abmessung
Höhe: 3200 mm
Länge: 6080 mm
Spannweite: 7822 mm
Flügelfläche: 17,85 qm
Gewicht
Leergewicht: 500 kg
Startgewicht: 705 kg
Treibstoffkapazität: 105 l
Ölkapazität: 11 l
Max. Geschwindigkeit (IAS)
Meeresspiegel — 219 km/h
1000 m — 206 km/h
2000 m — 191 km/h
3000 m — 177 km/h
4000 m — 162 km/h
5000 m — 145 km/h
Steigrate
1000 m — 2 Min. 16 Sek.
2000 m — 4 Min. 48 Sek.
3000 m — 8 Min. 1 Sek.
4000 m — 12 Min. 28 Sek.
Dienstgipfelhöhe 6553 m
Reichweite 1 Std. 30 Min.
Bewaffnung
Starre Bewaffnung nach vorne: Vickers 7.69mm, 350 Schuss.
Referenzen
1) Aviatik Vintage Aircraft No.1 - Spad 7.C1
2) Windsock Datafile 008 - Spad 7.C1
3) SPAD 150 HP armamento, dec.1917
4) French \Hispano Suiza\ engines tech data.
Aldis Teleskopvisier (aus England importiert)
Zusätzliches Gewicht: 2 kg
Glühlampe zum Beleuchten des Instrumentenbrettes bei Nachteinsätzen
Zusätzliches Gewicht: 1 kg
Le-Chretien Teleskopvisier
Zusätzliches Gewicht: 1 kg
Cockpit montierte zusätzliche Lewis-Maschinengewehre mit wechselbarer Position.
Munition: 291 7,69mm Patronen (3 Trommeln mit jeweils 97 Schuss)
Vordere Position: 25°
Obere Position: 45°
Geschossgewicht: 11 g
Mündungsgeschwindigkeit: 745 m/s
Feuerrate: 550 Schuss/min
Gewicht der Waffe: 7.5 kg (ohne Munitionstrommel)
Gewicht der Halterung: 0.8 kg
Gewicht der Munition: 12 kg
Gseamtgewicht: 20.3 kg
Geschätzter Geschwindigkeitsverlust: 7-18 km/h
6 x strut-mounted “Le Prieur” anti-balloon rockets of incendary action, with pointed triangular blade attached to nose cone to asssit penetration of balloon envelope or with high explosive grenade.
Zusätzliches Gewicht: 36 kg
Gewicht der Munition: 12 kg
Gewicht der Abwurfwaffenroste: 24 kg
Geschwindigkeitsverlust vor Abwurf: 8 km/h
Geschwindigkeitsverlust nach Abwurf: 6 km/h
E.Badin Anemometer (0..230 km/h at 0 m and 0..240 km/h at 2000 m)
Zusätzliches Gewicht: 1 kg