1942 von der Firma MAN entwickelt, wurde er erstmals 1943 in der Schlacht von Kursk eingesetzt. Der Panzer hatte ein starkes Hauptgeschütz, eine dicke Frontpanzerung und eine gute Beweglichkeit auf Kosten des Schutzes der anderen Seiten.
Zur besseren Gewichtsverteilung und zum Schutz der Seiten wurden seine Räder schachbrettartig angeordnet, was die Reparatur des Fahrwerks sehr schwierig machte - im Kampf führte dessen Beschädigung oft zum Verlust des Panzers. Der Einfederungshub der Federung war sehr groß und sie war deutlich weicher als bei anderen Panzern, was zu einem hohen Fahrkomfort führte. Eine Federung umfasste zwei Torsionsstäbe (insgesamt 32 Stäbe). Die Zuverlässigkeit dieser Maschinen, besonders zu Beginn der Produktion, war miserabel - nur 4 von 174 wurden bis April 1943 an die Fronteinheiten geschickt, die anderen wurden zur Nacharbeit an die Herstellerwerke zurückgeschickt.
Der Panzer konnte mit sechs auf dem Turm montierten Mörsern ausgestattet werden, die Rauchgranaten auf eine Entfernung von etwa 80 Metern abschießen konnten.
Die Hauptkanone 75 mm KwK 42 hatte eine hohe Mündungsgeschwindigkeit und konnte die Panzerung jedes gegnerischen Panzers auf erhebliche Entfernung durchdringen.
Der vordere Panzerschutz war gut, aber die Seiten-, Heck- und vor allem die Boden- und Dachpanzerung des Panzers war schlecht und bot keinen ausreichenden Schutz vor feindlichen Panzern und Geschützen. Um den schwachen Seitenschutz zu verbessern, wurden zusätzlich dünne Panzerbleche (Schürzen) angebracht.
Die Ausführung D war von Januar bis September 1943 mit insgesamt 842 Einheiten in Produktion.
Leergewicht: 45500 kg.
Länge: 8,9 m.
Breite: 3,4 m.
Höhe: 3,0 m.
Bodenfreiheit: 550 mm.
Motor: Maybach HL 210 P30 (Benzin).
Maximalleistung: 650 PS bei 3000 U/min.
Maximale Drehzahl: 3000 U/min.
7-Gang Schaltung.
Maximale Geschwindigkeit auf Straße:
Maximale Geschwindigkeit im Gelände: 25 km/h.
Betriebsstoffe:
Interne Tankkapazität: 720 l.
Motorölmenge: 42 l.
Sommer-Kühlmittel: 120 l 40% Glysantin
Winter-Kühlmittel: 120 l 60% Glysantin.
Reichweite: 205 km.
Maximaler Ölverbrauch: 3,8 l/h.
Panzerung der Wanne:
Obere Front: 80 mm gewalzter Panzerstahl.
Untere Front: 60 mm gewalzter Panzerstahl.
Seiten: 40 mm gewalzter Panzerstahl.
Heck: 40 mm gewalzter Panzerstahl.
Wannendach: 16 mm gewalzter Panzerstahl.
Dachgitter: 20 mm Gusseisen.
Boden: 16 mm gewalzter Panzerstahl.
Boden über den Ketten: 16 mm gewalzter Panzerstahl.
Turmpanzerung:
Front: 100 mm Gusseisen.
Seiten: 45 mm gewalzter Panzerstahl.
Rückseite: 45 mm gewalzter Panzerstahl.
Turmdach: 16 mm gewalzter Panzerstahl.
Luke: 95 mm Gusseisen.
Kanonenblende: 100 mm Gusseisen.
Hauptkanone: gezogener Lauf, 7,5 cm KwK 42 L/70.
Lauflänge: 70,0.
Verstellung: +18°..-8°.
Munition: bis zu 79 Granaten.
Mögliche Feuerrate: 7 Schuss pro Minute.
Turmantrieb: hydraulisch, 60 Sekunden für eine volle Drehung.
Munition:
7,5 cm Pzgr. 39/42 Panzersprenggranate (APHE): 6,8 kg, 925 m/s, 140 mm auf 500 m.
7,5 cm Pzgr. 40/42 Hartkerngranate (APCR): 4,1 kg, 1170 m/s, 208 mm auf kürzeste Entfernung.
7,5 cm Sprgr. 42 Sprenggranate (HE): 5,74 kg, 700 m/s, 660 g Sprengstoff.
Maschinengewehre: 7,92 mm Maschinengewehr MG 34.
Geschossgewicht: 11,5 g.
Mündungsgeschwindigkeit: 855 m/s.
Panzerdurchdringung auf 100 m: 11 mm.
Feuerrate: 900 Schuss pro Minute.
Koaxial-MG: 20 Gurte, 150 Schuss pro Gurt (3000 Schuss).
Bug-Mg: +-15°/+13°..-6°, 42 Gurte, 50 Schuss pro Gurt (2100 Schuss).
Gunsights:
Tzf 12 gunner binocular scope-sight, field of view 29°.
Radio equipment:
VHF Fu 5 transceiver with additional Fu 2 receiver.
4 intercom terminals.
7,5 cm Pzgr. 39/42
Granaten mit einer explosiven Ladung im Sprengkopf.
Geeignet gegen gepanzerte Ziele. Im Geschossabfalle der Penetration richten sie mehr Schaden im Innern des Ziels an als Hartkerngeschosse, aber die hochexplosive Ladung kann bereits zu früh explodieren (z.B. bei Panzerplatten mit Zwischenraum).
Gewicht 6,8 kg, Sprengstoffgewicht 18 g
Abgefeuert aus einer 7,5 cm KwK 42 L/70 Kanone:
Mündungsgeschwindigkeit 925 m/s
Durchschlagsleistung aus kürzester Entfernung: 158 mm
500 m: Durchschlagsleistung 140 mm, Geschwindigkeit 825 m/s, Fall -1,6 m
1000 m: Durchschlagsleistung 125 mm, Geschwindigkeit 785 m/s, Fall -6,6 m
2000 m: Durchschlagsleistung 99 mm, Geschwindigkeit 667 m/s, Fall -29,6 m
7,5 cm SprGr.42
Geeignet gegen weiche, ungepanzerte oder leicht gepanzerte Ziele.
Gewicht 5,74 kg, Sprengstoffgewicht 660 g
Durchschlagsleistung bei Direkttreffer 20 mm, effektive Schadensdistanz für leichte Fahrzeuge 3 m
Abgefeuert aus einer 7,5 cm KwK 42 L/70 Kanone:
Mündungsgeschwindigkeit 700 m/s
500 m: Geschwindigkeit 648 m/s, Geschossabfall -2,8 m
1000 m: Geschwindigkeit 601 m/s, Geschossabfall -11,5 m
2000 m: Geschwindigkeit 518 m/s, Geschossabfall -49,9 m
7,5 cm Pzgr. 40/42
Granaten mit unterkalibrigen panzerbrechenden Projektilen. Gut gegen stark gepanzerte Ziele auf kurze Distanzen.
Die 7,5 cm Pzgr. 40/42 ist eine Kompositgranate - harter (Wolframlegierung) Eindringkörper in einer Hülle aus weicherem Stahl (für die Obturation in einem Geschützrohr).
Gewicht: 4,1 kg, Durchmesser des Eindringkörpers 28 mm
Abgefeuert aus einer 7.5 cm KwK 42 L/70 Kanone:
Mündungsgeschwindigkeit 1170 m/s
Durchschlagsleistung aus kürzester Entfernung: 208 mm
500 m: Durchschlagsleistung 179 mm, Geschwindigkeit 1054 m/s, Fall -1.0 m
1000 m: Durchschlagsleistung 154 mm, Geschwindigkeit 949 m/s, Fall -4.3 m
2000 m: Durchschlagsleistung 111 mm, Geschwindigkeit 756 m/s, Fall -19.7 m
Entfernte 5 mm Schürzen, die am Rumpf befestigt waren. Sie wurden hauptsächlich hinzugefügt, um den Panzer vor massivem AT-Gewehrfeuer zu schützen, das für die dünneren Panzerseiten gefährlich war. Diese zusätzliche Panzerung konnte ein AP-Geschoss zwar nicht aufhalten, destabilisierte es aber oder verursachte seine Zersplitterung, bevor es auf die gepanzerte Hauptwanne aufschlagen konnte.
Installation of 6 external single-shot smoke mortars.
Schnellnebelkerze 39 (Nb K S 39) smoke grenade
Range: 80 m
Smoking time: 3 min